Bienenpatenschaft bei Imkerei Marcel Schüttler
Vorwort
In meiner Arbeit als Vorsitzender eines hier in der Region seit 1913 existierenden Vereins zeigt mir, dass die meisten Imker gewillt sind so naturnah wie nur möglich zu arbeiten, aber es gibt eine Vielzahl von Herausforderungen in der Imkerei, die dazu führen, dass sich die konventionelle Imkerei durchgesetzt hat. Alle Methoden der konventionellen Imkerei sind darauf ausgelegt, es den Imker einfacher zu machen und den Ertrag zu maximieren, was aber auf Kosten der Bienen und Natur geschieht.
Ich selbst habe mich dazu entschieden keine konventionelle Imkerei zu betreiben und du kannst mich dabei unterstützen indem du die Patenschaft eines oder mehrerer Bienenvölker übernimmst.
Eine Bienenpatenschaft dient dazu einen Win-Win-Win Situation für alle Beteiligten zu erzeugen
- WIN, die Bienen: Durch die Patenschaft werden die Bienen und damit auch die Natur unterstützt.
- WIN, der Pate: Durch seinen Beitrag kann dieser einen Unterschied bewirken und unterstützt damit den Erhalt der Bienen und leistet damit auch einen wesentlichen Beitrag für die Natur, welche auf die Leistung der Biene angewiesen ist.
- WIN, der Imker: Für mich als Imker reduzieren sich die finanziellen Vorleistungen und erhöht damit auch die Planbarkeit. Dadurch bin ich in der Lage ohne die Tätigkeiten der konventionellen Imkerei auszukommen.
Unterstützen Sie die Bienen mit einer Bienenpatenschaft!
Werden Sie Teil unserer nachhaltigen Mission und leisten Sie einen Beitrag zum Schutz der Bienen. Schließen Sie noch heute Ihre Bienenpatenschaft bei der Imkerei Marcel Schüttler ab.
Ablauf der Bienen-Patenschaft
- Bienenpatenschafts-Vereinbarung schließen(Siehe Anlage "Vereinbarung")
- Logo und Adressinformationen: Der Pate stellt Logo und Adressinformationen für die Standkennzeichnung zur Verfügung. (Siehe Beispiel in Anlage "Standortkennzeichnung")
- Rechnung/Quittung (erste 50%): Vorauszahlung der ersten Hälfte der Bienenpatenschaft vor Patenschaftsbeginn.
- Die Patenschaft beginnt: Der Pate erhält eine Urkunde und der Bienenstand wird mit den Informationen des Paten versehen. Es werden Fotos und ein Video für den Paten erstellt, welche für eigene Marketingaktionen verwendet werden können. Des Weiteren kümmert sich der Imker um dein Volk, dass es gut Wachsen kann und führt alle nötigen Schritte zur Gesunderhaltung des Bien durch. Alle Vorgänge im Bienenvolk werden entsprechend der aktuellen Vorgaben auch dokumentiert.
- Die Honigernte: Diese findet zweimal im Jahr statt und kann vom Paten begleitet werden. Unabhängig davon kann der Pate sein Volk jederzeit besuchen.
- Honig abfüllen: Der erste Honig kommt ins Glas. Auf Wunsch oder entsprechend der Sorte wird dieser cremig gerührt. Des Weiteren können eigene Etiketten auf die Gläser geklebt werden.
- Rechnung/Quittung (zweite 50%)Vor der ersten Honiglieferung muss der Restbetrag überwiesen werden. Es ist möglich gleich nach der ersten Honigernte die ersten Gläser geliefert zu bekommen oder es kann bis nach der zweiten und damit letzten Ernte gewartet werden um eine Gesamtübergabe / Lieferung zu erhalten.
Unterstützen Sie die Bienen mit einer Bienenpatenschaft!
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Das Ändert sich durch die Patenschaft im Detail gegenüber der konventionellen Imkerei:
Jahreszeit | Konventionell | Patenschaft |
---|---|---|
Frühling | Durch Gabe von Zuckerlösung wird der Biene Signalisiert das es viel Nahrung gäbe, dadurch Beginnt die Königin entgegen der Natur viel zu früh mit der Nachzucht neuer Bienen, so dass zu Saisonbeginn die Völker schon wesentlich größer sind. | Die Bienen werden in Ruhe gelassen und können sich die Zeit nehmen die sie benötigen. Das Volk wird nur unterstützt, wenn es zu verhungern droht, dies kann passieren, wenn sich der Frühling verzögert oder noch einmal einen starken Kälteeinbruch gibt. |
Vorsommer | Die Bienen werden wöchentlich durchgeschaut, Waben entnommen, umgehangen und zu viele Honigräume aufgesetzt, was natürlich viel mehr Stress für die Bienen bedeutet, aber auch den Honigertrag steigert. | Es wird nur ein Honigraum aufgesetzt, wenn die Bienen die entsprechende Größe erreicht haben und die Arbeiten am Volk auf ein Minimum reduziert. Dadurch kann es vorkommen, dass ein Volk schwärmt, dann zieht die alte Königin mit dem halben Volk weiter. (ggf. auch in eine neue Bienenbeute, welche ich als Imker bereitstelle) Die übrigen Bienen ziehen sich eine neue Königin nach und diese nimmt nach kurzer Zeit wieder die Führung in dem Volk, was natürlich eine Pause von ca. 42 Tagen beim Nachwuchs bedeutet. |
Sommer | Mehrmalige Ernte um besonders sortenreinen Honig zu erzeugen es bleibt meist sehr wenig bis gar kein Honig im Volk. Bei der Honigproduktion wird meist Fremdhonig beigemischt um den Preis zu drücken und die Verkaufsmenge zu erhöhen. Dies erkennst du an Aufschriften wie „Honig aus EU und nicht EU-Ländern“. Nur wenige Honige sind wirklich aus Deutschland oder wirklich aus einer bestimmten Region. Des Weiteren wird der Honig meist wärmebehandelt sowie technisch bearbeitet um ihn länger flüssig zu halten. | Nur 2 Ernten (Frühjahrssorte und Sommersorte) maximal 70% des Honigs. Es erfolgt keine Beimischung noch sonstiger Behandlungen was die Natürlichkeit und die wärmeempfindlichen Bestandteile des Produktes erhält. Einzig wird bei bestimmten Sorten (z.B. Raps), bzw. auf Wunsch, der Honig cremig gerührt um ihn streichfähiger zu halten sowie ein ungleichmäßiges auskristallisieren zu vermeiden da dies sonst sehr hart wird. |
Spätsommer | Schwache Völker werden meist getötet und alle übrigen mit dem Maximum an Chemie versorgt um einer der größten Herausforderungen der Biene, der Varroa Milbe, her zu werden, was aber natürlich auch für die Biene selbst nicht nur positiv ist. | Schwache Völker werden zusammengelegt um das Überleben zu sichern und nur mit dem nötigsten an natürlichen Medikamenten (Beispiel Ameisensäure) versorgt, dass die Varroamilbe stark genug reduziert wird, um die Bien (Korrekte Bezeichnung mehrerer Völker) fit für den Winter zu machen. |
Herbst | Da den Bienen sämtlicher Honig entnommen wurde wird den Bienen eine Zuckerlösung als Futter für den Winter gegeben. Wenn den Völkern zu viel Zuckerlösung gegeben wurde, kann es dazu führen, dass im Honig auch Teilmengen dieser Lösung landen können. | Da den Völkern genügend Honig gelassen wurde (30%), muss meist gar nicht bis wenig zugefüttert werden. Wenn zugefüttert werden muss wird nur Honig vom selben Stand verwendet. Somit stellt ggf. übrig gebliebene Futter (Eigenhonig) keine Gefahr für die Honigqualität in der kommenden Saison darf. |
Winter | Meist kurz vor dem Jahreswechsel wird noch einmal Chemie angewendet, um noch einmal die Varroamilbe zu bekämpfen, was natürlich bei den Kalten Temperaturen und der dadurch im Volk entstehenden Nässe nicht gut sein kann. | Ich lasse die Bienen die komplette kalte Jahreszeit in Ruhe und sorge maximal dafür, dass das Flugloch vom Schnee befreit wird um ein ersticken zu vermeiden (Anschmelzender Schnee, der festfriert) |
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